In der Ausstellungshalle war auf Folie ein kleines Feld mit Maispflanzen angelegt. Es wurde während der Ausstellungszeit feucht und damit am Leben gehalten. Zwischen die Maispflanzen waren Bilder nordamerikanischer Indianerstämme "gepflanzt". Dazwischen gestreute Popkorntüten und Popkorn-Körner erinnerten zusammen mit dem Titel daran, welchen Weg das Leben der Indianer und ihrer Maispflanzen im Rahmen der Eroberung und Industrialisierung durch die Europäer nahm.
Als symbolische Chance, sozusagen als virtuelle Wiedergutmachung, waren oberhalb der Maispflanzen zwei Reihen von Fotos gegenübergestellt. In der einen Reihe waren die Fotos der indianischen Stammeshäuptlinge abgebildet - in der anderen auf gleicher Augenhöhe die Fotos der amerikanischen Präsidenten, "Auge in Auge" gegenüber.
© Sigurd Saß 2008