Sigurd Sass kam bei deutschen Eltern in Rio de Janeiro zur Welt. Sein Vater lehrte zu jener Zeit Mathematik / Physik an der Deutschen Schule in Rio.
Sasssigurd gewinnt seine Bilder aus der Vernetzung abendländischer Kultur mit dem Wissen des indischen / altpersischen Raums. In Bildern und Texten verarbeitet er die vielfältigen Erfahrungen, die er in seinem Leben gesammelt hat. Er bewegte sich von Kindheit an in einer Kombination von großstädtischem Wohnen und einem Leben in der Natur.
So hat er in seinem Geburtsort Rio de Janeiro gelebt, in Berlin, in Hameln, München, Stuttgart, Kiel, Hamburg, Hannover und Braunschweig - andererseits war er zu Hause in den Wäldern des Weserberglands, mit seinen 4 Kindern auf einem Hof mit eigener Schafzucht und biologisch-dynamischen Gartenbau bei Braunschweig und saisonal (etwa 15 Jahre) am Rande eines kleinen Dorfes in den provencalischen Alpillen.
© G. Behre
Zur Zeit lebt er mit seiner Lebensgefährtin in einem 350-jährigen Bauernhaus zwischen Braunschweig und Wolfsburg, von dessen Bahnhof ihn der ICE in einer Stunde nach Berlin bringen kann.
Mit Berlin fühlt er sich nach wie vor verbunden, ist es doch die Stadt seiner Eltern, der französisch-deutschen Großeltern und seiner Kinder- und Studienzeit.
Er hat den akademischen Abschluss in Kunst (Akademien München, Berlin und Stuttgart) und den der Germanistik (Universitäten Tübingen und Kiel). 1972 wurde er an die Hochschule gerufen und hat viele Jahre an den Universitäten Braunschweig und Hildesheim Theorie und Praxis der Malerei gelehrt. In seiner Zeit in Hannover war er Beiratsmitglied des Kunstvereins Hannover. Zudem hat er dort und in Braunschweig intensiv in Gruppen der Bürgerbewegung gearbeitet.
Seit 1962 hat er mit seinen Arbeiten an zahlreichen Ausstellumgen teilgenommen.
Er ist Mitglied des Bundes Bildender Künstler Braunschweig und anderer Künstlergruppen.
© Sigurd Saß 2008